E iner unserer Hausbewohner hatte offensichtlich sein Bücherregal entrümpelt. Guck an, dachte ich, hätte ich von den Nachbarn gar nicht erwartet. Ich gebe zu, dass der Titel mich vom angebotenen Repertoire am meisten gereizt hätte. Zugegriffen habe ich trotzdem nicht. Zu gruselig fand ich den Gedanken, mir vorstellen zu müssen, wie jemand von unseren Hausmitbewohnenden anhand dieses Werkes sein Liebesleben einstudiert hat. Ich meine: Will man das wirklich wissen von den Menschen, denen man täglich an der Mülltonne oder am Briefkasten begegnet? Als mein älterer Sohn neulich beklagte, sein Lesestoff sei ihm ausgegangen, schlug ich ihm vor, er könne sich ja auch mal eines meiner Bücher vornehmen, er sei doch jetzt alt genug dafür. Das wäre doch sicherlich was ganz Besonderes, mal ein Buch zu lesen, das der eigene Vater geschrieben hat. Das sei ihm ja wohl nicht zuzumuten. Diese Jugend, sie wird immer prüder. Als wir neulich zusammen eine längere Tour im Auto gefahren sind, hörten wir ein Hörbuch, und weil ich stets bemüht bin, den Kindern Kultur nahezubringen, wählte ich ein von Harry Rowohlt eingelesenes. Darin kam ein Junge vor, der von einem Mädchen schwärmte, weil es so scharf aussah, obwohl er es ansonsten doof fand. Trotzdem versuchte er, es mit allen möglichen Tricks Sex Geschichten Von Jugendlichen, um wenigstens einmal mit ihr zu knutschen. Die Jungs waren empört. Sie fanden das voll sexistisch. Ich war irritiert. Kein Wunder, dass sie sich das Buch offenbar auch nicht mitgenommen haben. Sex geht bei uns im Haus so schlecht wie Kommunismus, dachte ich nach ein paar Tagen traurig, als die Bücherkiste immer noch unberührt dastand. Die Welt ist in einem beklagenswerten Zustand. Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört — immer aus Überzeugung und hier auf taz. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen. Diesen Artikel teilen. Wortakrobat Merz. Atomkraftgegner im Winter. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette. Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren? Dann mailen Sie uns bitte an kommune taz. Brauch ich auch keine Nachbarn oder sonst wen oder was für - und - tut niemand weh. Erst die Praxis im Alltag lässt die "wahren Werte" erkennen. Meldung aus dem Untergrund. Ist die Letzte Generation gescheitert? Wagenknecht macht BND für Irrtum verantwortlich. Schützt die Sex Geschichten Von Jugendlichen vor den Superreichen! Es könnte so einfach sein.
Die Wahrheit: Die Sex-Jugend von heute
Eine Schwester | Als sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen als Jugendliche machte, versuchte ein Gleichaltriger am Strand, sie gegen ihren Willen zum Sex zu. Meine Eltern hatten mich in die sorgenden Hände der Erwachsenengeneration übergeben, weil sie selbst noch Kinder waren, als ich zur Welt kam. «Mein Grossvater kam in der Nacht in mein Zimmer» | TagesWocheDass eine Sängerin von Ende 40 sich nicht mit einem Jährigen einlassen wollte, auf die Idee kam ich gar nicht. Sowas war damals normal! Atomkraftgegner im Winter. Doch eines Tages bekommt er den Vorschlag in ein Sommercamp zu gehen, welches "auf Jugendliche wie ihn" spezialisiert ist. Warum ist das wichtig?
«Pädophil werden, so etwas sucht sich keiner aus»
Als sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen als Jugendliche machte, versuchte ein Gleichaltriger am Strand, sie gegen ihren Willen zum Sex zu. Wir waren betrunken, als wir das erste Mal Sex hatten. Als ich so etwa in der sechsten Schwangerschaftswoche war, wollte mein Partner nicht. Es gibt in der Geschichte auch eine Handlung um ihre erste Liebe zu einem gleichaltrigen Mitschüler und erste sexuelle Erfahrungen mit ihm. Meine Eltern hatten mich in die sorgenden Hände der Erwachsenengeneration übergeben, weil sie selbst noch Kinder waren, als ich zur Welt kam.Jasmin Weber führt ein ganz normales Studenten Leben in der Universitätsstadt Würzburg. Das wäre doch sicherlich was ganz Besonderes, mal ein Buch zu lesen, das der eigene Vater geschrieben hat. Zu gruselig fand ich den Gedanken, mir vorstellen zu müssen, wie jemand von unseren Hausmitbewohnenden anhand dieses Werkes sein Liebesleben einstudiert hat. Und wieso knistert es plötzlich so zwischen den beiden? Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren? Die Kommentarfunktion unter diesem Artikel ist geschlossen. So bleibt alles im rechten Lot. Audio Player minimieren. Doch sie entfaltete einen Charme, dem ich mich nicht entziehen konnte, als sie mir auf dem Schulweg Bücher wie E. Heute würden wir mit Badehose baden, aber morgen…. Am Ende der Ferien waren die Schrammen an den Knien von Vaters Freundin verheilt. Nicole baute eine Mauer aus Stofftieren, doch auch die konnten sie nicht schützen. Kann man überhaupt in seinen eigenen Bruder verliebt sein? Der drohende Verlust der Sexualität versetzte mich in Panik. Erst Jahre später, nach einer Therapie bei einem Psychologen, vertraute sie sich der Mutter an. Und es wurde natürlich immer schlimmer. Ein Krieg aus Langeweile? Beiden gehen auf die gleiche Schule, haben den gleichen Freundeskreis und es ziert immer ein Lächeln auf ihren Gesichtern. Juhui», sagt Nicole mit ironischem Unterton. Am Weihnachtsabend verknallte ich mich in sie. Sie sagte mir häufig, was für ein schöner Mann ich sei und dass sie, wenn sie ein junges Mädchen wäre, sich sofort in mich verlieben würde. An meine Kindheit kann ich mich nur bruchstückhaft erinnern. Ich fühlte mich zutiefst betrogen und wollte diese falsche Liebe nicht länger haben. Er hat es auchbereut und scheint auch einzusehen, dass es alles Mist war. Sie rief an, zeigte sich geschmeichelt und sagte, sie habe noch nie einen so schönen Brief bekommen. Holt er sich immer wieder Krankschreibungen von seiner Kinderärztin. Er muss seine eigenen Erfahrungen machen.