Stolz ist Jürgen Rudloff auf die Sache mit den Äpfeln. Das ist gesund. Das hat Niveau. Wegen der Bibel, der Erbsünde und so. Stolz ist Rudloff auch auf den Schneeraum, eine schummrige Höhle mit einem Schacht an der Decke, aus dem Eis fällt. Rudloff öffnet die Tür, stapft im Schnee herum, begeistert wie ein Kind. Bevor ich das habe einbauen lassen, wusste nicht mal ich, dass es so was gibt. Und Rudloff ist auch sehr zufrieden, dass Jürgen-Bernd Schiemann oben ist im zweiten Stock. Für Rudloff ist Schiemann ein weiterer Beweis, dass es aufwärtsgeht, trotz aller Schwierigkeiten. Schiemann ist Diplom-Mathematiker, Filialdirektor der Allianz in Stuttgart, zuständig für den Sondervertrieb, er sieht aus wie jemand, der nicht oft an die frische Luft kommt. Er stöpselt gerade Kabel an seinen Laptop. Ein paar Sekunden später schaltet er den Projektor an, und an der Wand erscheint eine Frau. Sie könnte eine erfolgreiche Managerin sein, auf dem Weg zum nächsten Termin, in New York, London, Paris. Oder ein Model. Für Drei-Wetter-Taft. Schiemann sagt "Herein", und eine Blondine betritt den Raum. Sie hat sehr wenig an, und das wenige, was sie trägt, ist sehr transparent. Wie Hilton. Über dem Arm trägt Paris ein rotes Badehandtuch, sie legt es auf einen Ledersessel, zieht es gerade, setzt sich: "Hygiene muss sein. Er wurde von Rudloff eingeladen, um den Frauen hier etwas über Rentenversicherungen zu erzählen. Rudloff ist der Meinung, dass man da was tun müsse. Die Mädchen lebten ja oft einfach so in den Tag hinein, völlig planlos, was die Zukunft angehe. Da habe er mal den Schiemann angerufen, vor einer Weile. Der sollte sich was überlegen. Nun ist der Schiemann da, und es gibt einen Spezialtarif, entwickelt von der Allianz und dem Bundesverband des deutschen Erotikgewerbes. Sehr flexibel, in jeder Hinsicht. Schiemann drückt eine Taste auf seinem Laptop, die Brünette mit dem Hubschrauber verschwindet, und Tabellen erscheinen. Während Schiemann oben im zweiten Stock seinen Vortrag hält, sitzt Rudloff im Erdgeschoss an der Bar und trinkt eine Apfelschorle. Er ist ein Mann in den Fünfzigern, sonnengebräunt, eine Föhnwelle im Haar. Er trägt einen Anzug, darunter ein Hemd mit Monogramm, das am Brustkorb spannt. Geschäftspartner sagen, man wisse nie, was Rudloff über einen denke. Rudloff zuckt mit den Schultern, wenn er das hört, und sagt, er könne einfach gut mit Menschen. Rudloff lebt mit einer Innenarchitektin zusammen, in einem schönen Haus in Stuttgart. Er fährt einen Porsche. In seiner Firma ist er von jungen, nackten Frauen umgeben. Rudloff führt ein Leben, um das ihn wahrscheinlich viele Männer beneiden. Manchmal verlässt er Stuttgart, oft geht es dann nach Frankfurt am Main. Dort ist er Teilhaber an einem weiteren Bordell. Die Boulevardpresse nennt Rudloff "den Sexclub-König". Sein neues Bordell liegt in der Nähe des Stuttgarter Flughafens, in einem Gewerbegebiet. Sagt Rudloff. Sechs Millionen Euro habe es gekostet. Zutritt haben nur Männer, sie können hier saunen, im Whirlpool oder im Dampfbad sitzen, sie können sich auch massieren lassen, ganz normal, von einem staatlich geprüften Masseur. Er hat das Paradise vor gut einem Jahr eröffnet, zwei Jahre hat er es geplant, es sollte ein Paradise Wieviel Kostet Eine Prostituierte werden für eine neue Art von Bordell. Keine billige Bumsbude, kein verdruckster Wohnungspuff, sondern ein öffentlicher Ort der Entspannung, gesellschaftlich akzeptiert, zumindest vom Staat und den Paradise Wieviel Kostet Eine Prostituierte.
Prostitution: Der perfekte Puff
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