Das hat der Bundesgerichtshof entschieden. Online-Plattformen wie Parship oder ElitePartner haben - anders als klassiche Partnerschaftsvermittlungsinstitute - einen einklagbaren Anspruch auf Vergütung. Das hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs BGH in Karlsruhe am Donnerstag entschieden Az. Eine Kundin von Parship hatte dort eine zwölfmonatige Premium-Mitgliedschaft zum Preis von ,68 Euro abgeschlossen. Nachdem sie umgehend ein "Persönlichkeitsgutachten" und erste Vorschläge für mögliche Partner erhalten hatte, erklärte sie bereits am nächsten Tag den Widerruf. Die Plattform bestätigte den Widerruf und machte zugleich einen Anspruch auf Wertersatz für bis zur Erklärung des Widerrufs erbrachte Leistungen in Höhe von ,26 Euro geltend. Der III. Zivilsenat hat hierzu nun entschieden, dass "Parship" grundsätzlich einen Anspruch auf Wertersatz habe. Hiernach wird durch das Versprechen eines Lohnes für die Heiratsvermittlung keine Verbindlichkeit begründet. Bei der Online-Partnervermittlung besteht die Leistungspflicht der Plattformen vor allem darin, ihren Nutzenden einen unbeschränkten Zugang zur Plattform gewähren, auf der diese aus eigener Initiative einen Kontakt zu möglichen Partnern herstellen können. Die - wie auch vorliegend erfolgten - Partnervorschläge beruhten indes wie auch das Persönlichkeitsgutachten allein auf einem elektronischen Abgleich, so der III. Eine persönliche Auswertung findet durch Online-Plattformen also nicht statt. Der BGH sieht daher keinen Eingriff in die Intimspähre der Kundinnen und Kunden, der vergleichbar mit der Situation bei einem herkömmlichen Partnerschaftsvermittlungsvertrag wäre. Jedoch änderte der III. BGH zur Online-Partnervermittlung:. In: Legal Tribune Online, In einer bayerischen Metzgerei fanden Kontrolleure überhöhte Listerienwerte. Sie warnten daraufhin vor sämtlichen Wurstwaren des Unternehmens, das sodann insolvent ging. Die Verantwortung liegt aber nicht bei den Kontrolleuren, so der BGH. Zwar beanstandet der BGH das Strafurteil des LG Hannover. Dass ein verdächtiger Staatsanwalt am Prozess mitgewirkt hat, war für den BGH aber nicht ausschlaggebend. Damit ist eine Hiobsbotschaft für die niedersächsische Justiz ausgeblieben. In Nordrhein-Westfalen dürfen Gartencenter an Sonntagen nicht nur Pflanzen, sondern auch Weihnachtsdekoration verkaufen. Michael Schumacher hat eine Villa auf Mallorca. Ein Bild von dieser durfte ein Boulevard-Magazin in einem Presseartikel abdrucken, so der BGH. Ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte liege zwar vor, er sei aber nicht besonders schwerwiegend. Französische Daten als Beweis in deutschen Strafverfahren: Ist das erlaubt? Eine der wichtigsten Fragen im Strafrecht der vergangenen Jahre hat das BVerfG geklärt, die Wertersatz Bundes-gerichts-hof Dating Portal von Encrochat-Nachrichten ist verfassungsrechtlich unbedenklich. Darüber wird nun der BGH entscheiden. Sie haben die Pushnachrichten abonniert. Durch zusätzliche Filter können Sie Ihr Pushabo einschränken. Wertersatz Bundes-gerichts-hof Dating Portal besten Jobs für Juristen und alle, die es werden wollen Jobs ansehen. Home Nachrichten. Drucken Senden Zitieren. BGH sieht Mitwirkungspflicht von Metzgerei : Hat eine Behörde vor zu viel Wurst gewarnt? Artikel lesen. Wird das Urteil aufgehoben? Alle Stellenanzeigen. MEET US IN LONDON! Februar Alle Veranstaltungen. Pushverwaltung Sie haben die Pushnachrichten abonniert. Filter öffnen.
Kundin muss statt 199 Euro nur 1,46 Euro Wertersatz leisten
Wertersatz bei Widerruf eines Online-Partnervermittlungsvertrags | Recht | Haufe Der BGH entschied, ob bei Widerruf eines Online-Partnervermittlungsvertrags (Parship) vom Kunden eine (anteilige) Vergütung zu zahlen ist. Der Anspruch der Beklagten auf Wertersatz für die von ihr erbrachten Leistungen aus § Abs. 8 Satz 1 BGB beträgt jedoch lediglich 1,46 €. Online-Partnervermittlung: Fristlose Kündigung gemäß § BGBDas hat der BGH mit Urteil vom Bitte beachten Sie, dass die Beantwortung der FAQ Fragen keine individuelle Rechtsberatung ersetzen kann. Partnerschaftsanbahnungsverträge, nicht aber auf Online-Partnervermittlungsverträge anwendbar ist. Wertersatz ist nämlich nur zeitanteilig zu zahlen. Für die Anbieter von Online-Partnervermittlungen bedeutet diese Entwicklung, dass sie ihre Vertragsgestaltung und Geschäftsmodelle möglicherweise überdenken müssen. Dabei müssen Sie:.
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Bei rechtmäßigem Widerruf des Kunden stehe dem Plattformbetreiber für bereits erbrachte Leistungen ein zeitanteiliger Wertersatzanspruch zu. Der Bundesgerichtshof hat den Wertersatzanspruch des Portalbetreibers ausschließlich zeitanteilig – für zwei Tage vorläufige Mitgliedschaft. Der BGH entschied, ob bei Widerruf eines Online-Partnervermittlungsvertrags (Parship) vom Kunden eine (anteilige) Vergütung zu zahlen ist. Der Anspruch der Beklagten auf Wertersatz für die von ihr erbrachten Leistungen aus § Abs. 8 Satz 1 BGB beträgt jedoch lediglich 1,46 €.Dabei müssen Sie:. Wenn Sie von Ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen möchten, reicht eine formlose Erklärung aus. Diese kostet pauschal 40 Euro. Sie sind hier: Presse Pressemitteilungen Archiv Nr. Wir beraten Sie zu den Themen: Betrug im Internet, Fake-Shops, Kostenfallen im Internet auch Smartphone , Datenschutzfragen Datensammlung über Gewinnspiele etc. Home Nachrichten. Die wichtigen Informationen, wie unter anderem der Preis, wurden den […]. Die Klägerin begehrt u. So erhielt sie denn auch umgehend ein automatisch erstelltes Persönlichkeitsgutachten, Partnervorschläge und vollumfänglichen Zugang zur Webseite. Wir freuen uns über Ihr "Gefällt mir" und "Follower". Rechtsanwalt Hans Jürgen Kotz Fachanwalt für Arbeitsrecht Rechtsanwalt und Notar Dr. Ihre Meinung ist uns wichtig. Mit Ihrer Einwilligung profitieren Sie von einem personalisierten Website-Erlebnis und Zugang zu spannenden Inhalten, die Sie informieren, inspirieren und bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Ein Online-Shop hatte bei dessen Bezahlprozessen keinen Bestellbutton eingerichtet, der klar als solcher gekennzeichnet war. Servicetelefon Kostenfreie Telefonberatung Termin buchen Beratungsstellen. Termin über Nach der Kündigung muss das Unternehmen Ihre persönlichen Daten grundsätzlich löschen oder unkenntlich machen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Verträge, die Partnervermittlungsdienste betreffen, fallen unter spezielle gesetzliche Bestimmungen, die den Schutz der Verbraucherrechte sicherstellen. Dies gilt, weil Sie dem Dienst besonders sensible, persönliche Daten anvertrauen. Kaufen per Internet, Möbel-, Auto-, Computerkauf etc. Die Kundin für einen Tag wollte diesen Betrag nicht zahlen. Rechnen Sie den Wertersatz nach. Die Behauptung, dass ein Vertrag geschlossen wurde und die darauffolgende Drohung mit der Beauftragung eines Rechtsanwaltes ist unzulässig, sofern überhaupt kein Vertrag abgeschlossen wurde. Wir sind auf Facebook , Instagram und YouTube! Während der BGH in einem Urteil vom Bereits am Tag nach der Online-Anmeldung bei einer bekannten Partnervermittlung reute die Kundin der Vertragsschluss. Bringen Sie zur Beratung bitte mit: Vertragsunterlagen und Schriftwechsel falls vorhanden. Bei einer fristlosen Kündigung eines Online-Partnervermittlungsvertrags ergeben sich wichtige Konsequenzen für Ihre Daten und Zahlungen:. Nichts anderes dürfte sich — entgegen der Auffassung der Klägerin und Teilen der neueren Rechtsprechung — aus dem Urteil des BGH vom Aktuelle Jobangebote Stand: