Stand: Von: Kathrin Bahnhofviertel Immer Weniger Huren. Kommentare Drucken Teilen. Seit Freitag sind in Hessen die Bordelle wieder geöffnet. Aber der Eintritt wird nur unter bestimmten Bedingungen gewährt. Die Kunden geben sich am Freitagabend gegenseitig Tipps, wenn einer vergessen hat, noch einen Test zu machen, wo denn das nächste Testcenter im Frankfurter Bahnhofsviertel ist. Gewissenhaft trägt ein Mann mit dem Kuli seine Kontaktdaten am Eingang ein. Junge Männercliquen, ältere Männer, Männer mit E-Zigarette stellen sich an. Es ist ein ständiges Rein- und Rauslaufen am Tag eins der Wiedereröffnung der Bordelle in Frankfurt. Die Jährige ist Betreiberin des Laufhauses Sex Inn, das gegenüber dem Roten Haus steht, wo ebenfalls noch vor Anbruch der Dunkelheit viele Männer reingehen. Und ihr Fazit für das erste Wochenende. Bis zum Betreten der Zimmer im Sex Inn gilt Maskenpflicht im Eingangsbereich und den Fluren. Bereits am Donnerstag hat sie Desinfektionsspender im ganzen Haus anbringen lassen. Schon um 10 Uhr öffnet sie am Freitag die Türen. Besonders am Anfang seien viel mehr Männer da gewesen als Prostituierte. Viele Männer habe sie bitten müssen, später am Tag wiederzukommen, aber im Laufe des Abends, hätten mehr Prostituierte gearbeitet. Es gelten wie überall bis zum Zimmer die Abstandsregeln. Ein Mitarbeiter kontrolliert als Erstes am Eingang die Nachweise der Kunden. Sie akzeptiere nur die Ergebnisse von Testcentern. Und ja, auch hier müssten die Freier ihren Namen und Kontaktdaten hinterlassen und es werde festgehalten, wann und wie lange der Kunde bleibe. Aber nicht überall ist so viel los. Schräg gegenüber vom Sex Inn sitzen Animierdamen auf einem Barhocker am Eingang und gähnen. Ein Laufhaus hat noch gar nicht geöffnet. Erst am Dienstag hatte Ministerpräsident Volker Bouffier CDU die Öffnung der Bordelle verkündet. Man muss nicht wie in anderen Bundesländern Termine vorab buchen. Geschlechtsverkehr ist erlaubt. Das sind realistische Auflagen. Laut hessischer Verordnung müssen sich die Prostituierten mindestens einmal die Bahnhofviertel Immer Weniger Huren testen lassen. In Städten wie Hamburg müssen sich Prostituierte sogar täglich auf Covid testen lassen. Wie das Gesundheitsamt am Freitag mitteilte, sieht die Stadt Frankfurt zum jetzigen Zeitpunkt keinen Bedarf für Regelungen, die über die Landesverordnung hinausgehen. Es seien weniger Frauen als vor der Pandemie. Sie befürchtet, dass viele Frauen nicht mehr in die Bordelle zurückkehrten, sondern weiter in Hotels arbeiteten. Vor den Bordellen im Bahnhofsviertel warben die Frauen die Freier auch tagsüber an, nahmen sie mit in umliegende Hotels. Einige erzählen, dass sie eben ansonsten kein Geld zum Essen gehabt hätten, sie ihre Familien in Rumänien oder Bulgarien ernähren müssten. Natürlich wünschen wir uns sicherere Arbeitsbedingungen für die Frauen. Für einige Frauen bedeutet dies eben, in einem Laufhaus arbeiten zu können. Daher finden wir es gut, dass die Bordelle und Laufhäuser wieder öffnen. Sie flüchteten von einer in die nächste Ecke, das war mit viel Druck verbunden. Für sie sei wichtig, dass sie jeden Tag Euro Tagesmiete sparen könnten. Das kam ja jetzt doch sehr plötzlich und am Wochenende arbeiten die Ämter nicht. Im Bahnhofsviertel werde die Polizei unangekündigt Hygienekonzepte, aber auch illegale Prostitution in den Hotels kontrollieren. Kathrin Rosendorff. Liebe Bahnhofviertel Immer Weniger Huren und Leser, wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken. Die Redaktion.
Viel Zulauf in den Bordellen im Frankfurter Bahnhofsviertel nach Wiedereröffnung
Frankfurt: Früheres Bordell im Bahnhofsviertel könnte Crack-Suchtzentrum werden Seit kostet es in St. Georg ein Bußgeld, Prostituierte anzusprechen. Heute ist die Kritik groß: Huren verarmen, die Gewalt nimmt zu. Junkies, Prostituierte, Salafisten: Ausgerechnet das Frankfurter Bahnhofsviertel haben Kreativwirtschaft und Progressive für sich entdeckt. Prostitution in Frankfurt: Im Bahnhofsviertel läuft das GeschäftStand: Dafür sind wir sehr dankbar. Das liege nicht zuletzt daran, dass gerade die Kontaktdatenerfassung für viele Freier abschreckend sei. Seit Freitag sind in Hessen die Bordelle wieder geöffnet. Wir sind t-online Wir sind t-online Mehr als Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Ein Sperrgebiet, das keinen schert
Aber der Eintritt wird nur unter. Heute ist die Kritik groß: Huren verarmen, die Gewalt nimmt zu. Seit Freitag sind in Hessen die Bordelle wieder geöffnet. Junkies, Prostituierte, Salafisten: Ausgerechnet das Frankfurter Bahnhofsviertel haben Kreativwirtschaft und Progressive für sich entdeckt. Und warum sahen. Mehrere prostituierten in laufhäusern haben € gesagt wollten die wirklich nur 40€ für sex oder nur fürs zimmer betreten? Der Zulauf ist groß, auch in Frankfurt. Seit kostet es in St. Georg ein Bußgeld, Prostituierte anzusprechen.Und die Gesellschaft muss bis zu einem gewissen Grad dabei zusehen. Meinen Sie so etwas in der Richtung mit strengeren Gesetzen? Ist die Letzte Generation gescheitert? Barbara Schäder und Daniel Schleidt. Es ist Alltag im Bahnhofsviertel, obwohl die Bordelle seit einigen Wochen wieder geöffnet sind. Ja, in einer nicht-autoritären Gesellschaft hat jede:r das Recht, sich zugrunde zu richten. So, als würde das Eigenleben des Bahnhofsviertels der Politik sagen wollen: Uns bekommt ihr hier nicht weggeschönt. Prostitution in Frankfurt: Sexarbeiterinnen verdienen in Hotels mehr Geld. Der Markt für deutschen Schaumwein reagiert auf die gegenwärtigen Krisen robuster als jener für Wein. Denn laut dem Prostituiertenschutzgesetz der Stadt Frankfurt dürfen sexuelle Dienstleistungen im Bahnhofsviertel nur in Laufhäusern angeboten werden. Doch Encarni Ramirez Vega, stellvertretende Geschäftsführerin von FIM, schätzt die Zahl weitaus höher. Ein eigenwilliger Führungsstil. Georg zeigt: Unbegründet waren diese Ängste nicht. Via E-Mail empfehlen. Im Klartext: Auch Freier werden bestraft, sie zahlen bis zu 5. Es geht schon mal gar nicht um "Menschenwürde" - es geht einzig und allein um den schnöden Mammon. Die Frauen lassen sich an diesem Abend auf keine Gespräche ein, die ihre illegalen Tätigkeiten aufdecken könnten. Die Prostituierte dagegen, hat nicht nur ihren Körper angeboten zum Schnapper von Euro, sie hat sogar im Sparpaket ein Stück Seele verloren. Julia ist unsicher, ob sie in den nächsten Wochen oder Monaten wieder in ihren alten Job zurückkehren soll. Meldung aus dem Untergrund. Das liege nicht zuletzt daran, dass gerade die Kontaktdatenerfassung für viele Freier abschreckend sei. Dort beginnt dann der kostenpflichtige Teil. Sie fragt sich: Wie können wir so einen Zustand als Gesellschaft akzeptieren? Gezählt werden nur die Frauen, die offensiv ihre Dienste anbieten. Zwischen Crack und Prostitution. Wir nennen sie mal so, weil sie unerkannt bleiben will. Du gehst davon aus, dass alle Menschen ebenso privilegiert sind wie du, dass sie unbeschränkten Zugang zum Internet und die Ruhe einer warmen Wohnung haben, um ihr Picasa-Album mit ihrer Facebook-Seite zu verlinken. Angesprochen auf das Kontaktverbot wählt Simsit drastische Worte.