Unzählige Beispiele aus Tier- und Pflanzenwelt zeigen, dass Fortpflanzung das Leben verkürzt. Ein Wiener Biologe will wissen, warum das so ist. Ob die Formel auch bei Menschen zutrifft, bleibt unklar. Bei den meisten Organismen kann man beobachten, dass Reproduktion die Alterung beschleunigt, aber wir verstehen noch nicht genau, weshalb. Er ist Evolutionsbiologe und Genetiker und leitet eine Forschungsgruppe am Institut für Populationsgenetik an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Der jährige Schweizer hat sich auf die Biologie des Alterns spezialisiert, sein Studienobjekt ist vorwiegend die Fruchtfliege. Wie allgemein ist dieses Prinzip der Biologie? Wenn zum Beispiel weibliche und männliche Fruchtfliegen getrennt werden und sich nicht verpaaren können, dann verlängert sich die durchschnittliche Lebensdauer der Fliegen. Ein Grund für das verkürzte Leben weiblicher sexuell aktiver Fliegen könnte sein, dass das Männchen bei der Paarung mit seiner Samenflüssigkeit ein sogenanntes Sexpeptid überträgt. Dieses Molekül verursacht, dass das Weibchen mehr Eier ablegt, sich weniger schnell mit anderen Männchen verpaart und weniger lang lebt. Aber nicht nur die Paarung hat Kosten, auch die Produktion von Eiern: Genetisch sterilisierte Fliegenweibchen, die sich zwar verpaaren, aber keine Eier mehr legen, leben auch länger. Kastrierte leben länger. Die Theorie scheint nicht nur auf Fliegen zuzutreffen. Auch Gräser leben länger, wenn man ihnen die Blütenstände entfernt, und männliche Lachse, die normalerweise sofort nach der Reproduktion sterben, leben länger, wenn man sie kastriert. Ähnliches lässt sich auch bei Vögeln und Säugern beobachten. Nimmt man bei Verlängert Sex Die Lebenszeit Turmfalken von einem Gelege, das normalerweise drei bis vier Eier umfasst, einige weg, leben die Turmfalken länger. Legt man aber noch einige dazu, dann verkürzt sich die Lebensdauer. Auch die männliche Honigbiene, der Drohn, stirbt unmittelbar nach der Kopulation mit der jungen Bienenkönigin, allerdings, weil dabei sein Geschlechtsapparat herausgerissen wird. Dennoch ist dieser Drohn erfolgreich, hat er doch sein Erbgut an die nächste Generation weitergeben können. Aber trifft diese Formel vom kürzeren Leben auch auf den Menschen zu? Thomas Flatt lächelt nur. Menschen seien nicht seine Forschungsobjekte, sagt er. Gleichzeitig nennt er aber zwei— zum Teil von anderen Wissenschaftlern kritisierte — Untersuchungen. Jahrhunderts statistisch erfasst wurde. Demnach hätten Frauen mit vielen Kindern signifikant kürzer gelebt. Noch deutlicher wurden Experimente in den er-Jahren in den USA: Dort wurden geistig behinderte Männer kastriert, und auch diese erreichten ein höheres Alter als die nicht kastrierten Verlängert Sex Die Lebenszeit. Aber so ganz lassen die beiden Studien eine gegenwärtige Schlussfolgerung nicht zu. Denn die Lebensumstände, die gesundheitlichen und hygienischen Bedingungen, die Ernährung sowie der Beruf sind ebenfalls wichtige Komponenten für das menschliche Lebensalter. Zurück zu Thomas Flatts Forschung an der Vetmed: Ist der Geschlechtsakt an sich, die energetisch kostspielige Eiproduktion oder die Aufzucht der Nachkommen der ausschlaggebende Faktor für die kürzere Lebenserwartung? Wenn wir in unseren Experimenten mittels Gentechnologie in der weiblichen Fliege die Keimbahnstammzellen abtöten, welche zur Ei- und Spermienproduktion gebraucht werden, beobachten wir, dass diese Fliegen viel länger leben. Diese Lebensverlängerung geht mit hormonellen Änderungen im Insulin-Stoffwechsel einher, und im Moment untersuchen wir, wie ein Steroid-Hormon in den Ovarien die Lebenserwartung beeinflusst. Wir glauben, dass solche Hormone die ausschlaggebende Rolle spielen. Wien, Zentrum der Evolutionsbiologie. Flatt arbeitet seit Jänner als Forschungsgruppenleiter am Institut für Populationsgenetik Vorstand: Christian Schloetter. Bevor er nach Wien gekommen ist, hat Flatt in Basel und Sydney studiert, in Fribourg dissertiert und während vier Jahre als Postdoc an einer Verlängert Sex Die Lebenszeit Universität gearbeitet. Seit Juni des Vorjahres erhält seine Wiener Gruppe eine auf drei Jahre angelegte FWF-Förderung. Flatts internationalem Team gehören zwei Postdocs aus Österreich und Indien, zwei Doktoranden aus der Slowakei und mehrere Studenten aus Österreich und Deutschland an. Die Taufliege Drosophila melanogasterist eines der bestuntersuchten Tiere der Welt, sie wird seit über hundert Jahren in Labors gehalten und gezüchtet. Forschungen zu Fortpflanzung und Lebenserwartung der 2,5 Millimeter kleinen Fliegen laufen derzeit an der Vetmed in Wien. Im Schnitt leben die Fliegen 40 bis 60 Tage und sind nach neun Tagen geschlechtsreif nach Larven- und Puppenstadium. Artikel teilen. Lesen Sie mehr zu diesen Themen: Wissenschaft.
Darum ist regelmäßiger Sex gesund
Wer viel und guten Sex hat, lebt länger Je mehr Orgasmen man. Dass viel Sex die Lebenserwartung erhöht, ist nicht neu. Doch nun hat eine neue Studie ergeben, dass besonders ein Geschlecht mehr von regelmäß. Laut einer weiteren Studie lebst du als Mann mindestens drei Jahre länger, wenn du pro Jahr Orgasmen oder mehr hast. Neue Studie: Profitieren Frauen mehr von Sex als Männer? | sextreffenhobbyhuren.onlineIst ein Leben ohne Sex ungesund? Ärger für Swiss Airlines Piloten filmen Passagiere per Cockpit-Kamera beim Sex Artikel merken. Normalerweise gilt in der Biologie das Gesetz des möglichst geringen Energieaufwandes. Das gilt für das ganze Leben. In diesem Jahr ging es auch ohne den Gesundheitsminister. Sie wirken nicht nur auf die Geschlechtsorgane.
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Konkret ist erwiesen. Laut einer weiteren Studie lebst du als Mann mindestens drei Jahre länger, wenn du pro Jahr Orgasmen oder mehr hast. Ein Wiener Biologe will wissen, warum das so ist. Dass viel Sex die Lebenserwartung erhöht, ist nicht neu. Doch nun hat eine neue Studie ergeben, dass besonders ein Geschlecht mehr von regelmäß. Unzählige Beispiele aus Tier- und Pflanzenwelt zeigen, dass Fortpflanzung das Leben verkürzt. So soll eine besondere Häufigkeit von Orgasmen – etwa im Laufe eines Jahres – die Lebenserwartung um drei bis acht Jahre verlängern. Je mehr Orgasmen man.Channels News Video Fantasy League Radio Lifestyle. Die Hälfte aller täglich Rauchenden stirbt frühzeitig, wiederum die Hälfte davon vor dem August Uhr. Aber was bringen sie wirklich? Inhalte im Überblick. Noch deutlicher wurden Experimente in den er-Jahren in den USA: Dort wurden geistig behinderte Männer kastriert, und auch diese erreichten ein höheres Alter als die nicht kastrierten Patienten. Allerdings bezog sich diese Angabe nur auf die Dauer der Studie. Vor allem in langjährigen Partnerschaften werden Gemeinsamkeiten, Humor und Themen wie Kindererziehung oder Hausbau häufig zunehmend wichtiger als Lust und Leidenschaft. Sexualität "Wir sind Freier" — vier Menschen erzählen, warum sie zu Sexarbeitenden gehen von Katharina Hoch Artikel merken. Label nicht gesetzt Suchen. Aber nicht nur die Paarung hat Kosten, auch die Produktion von Eiern: Genetisch sterilisierte Fliegenweibchen, die sich zwar verpaaren, aber keine Eier mehr legen, leben auch länger. Man hat es schon immer geahnt: Sex hat einen positiven Effekt auf die Lebensdauer. Es gibt neue Nachrichten. Bei den meisten Organismen kann man beobachten, dass Reproduktion die Alterung beschleunigt, aber wir verstehen noch nicht genau, weshalb. Bin ich je zu alt für Liebe und Sex? Ebenso wie Sex kann sich Selbstbefriedigung positiv auf den Stressabbau auswirken und Schmerzen lindern. Fehler im Artikel gefunden? Die Duisburger Forscher analysierten Zuchtdaten von Graumullen, die 20 Jahre abdeckten, und verglichen die Überlebenskurven von Helfern und Elternpaaren. Doch Achtung: Bei älteren, sexuell aktiven Männern, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Übersicht. Dass viel Sex die Lebenserwartung erhöht, ist nicht neu. DRESDEN erf. Nein, ein Leben mit wenig oder keinen Sex ist nicht automatisch ungesund. Wo informieren sie sich? Rauchen erhöht das Risiko für Krebs, Herzinfarkte und Gefässkrankheiten. Auch ein Studium soll die Lebenserwartung nach oben schrauben. Intersexuelle Menschen besitzen von Geburt an männliche und weibliche Geschlechtsmerkmale. Soziale Beziehungen, die Berührung zulassen, erhöhen das eigene Selbstwertgefühl.