Viele Opfer von "Stealthing" haben lange mit dem Vertrauensverlust zu kämpfen. Sex ohne Kondom kann hinter Gittern enden - unter Umständen. Nach dem Sex fühlten sie sich ausgenutzt, wie gelähmt und um ihre Selbstbestimmung betrogen. Als sie verstanden hatten, was ihnen widerfahren ist, haben sie sich sofort auf Krankheiten untersuchen lassen, berichten viele Opfer in Internetforen und sozialen Netzwerken. Einige verfolgte dieser Geschlechtsverkehr noch Jahre, für sie war er traumatisch. Und das, obwohl sie ihm zustimmten. Nach einem jener Treffen endete der Kontakt jedoch abrupt. Denn Theresa und die anderen Opfer stimmten zwar dem Sex zu - allerdings nur mit Kondom. Der Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft und Geschlechtskrankheiten war für sie eine Voraussetzung für das Vergnügen. Die Rede ist vom sogenannten Stealthing. Übersetzt bedeutet "Stealth" so viel wie "List" oder "Heimlichkeit", was den Kern des Verhaltens beschreibt: Während des Geschlechtsverkehrs wird das Kondom - heimlich - gegen den Willen des Partners oder der Partnerin entfernt. In der vergangenen Woche befasste sich erstmals der Bundesgerichtshof BGH mit "Stealthing". Dabei bestätigte es die Auffassung des Düsseldorfer Landgerichts, das einen IT-Fachmann wegen sexuellen Übergriffs verurteilte, nachdem dieser seiner Sexpartnerin nur vortäuschte, ein Kondom zu verwenden. Besonders interessant war allerdings die Urteilsbegründung des obersten Gerichts: "Stealthing" kann in bestimmten Fällen sogar eine Vergewaltigung sein. Die Gerichte in Deutschland befassen sich bereits seit einigen Jahren mit dem heimlichen Entfernen des Kondoms. Über das Internet hatte der Mann eine Frau kennengelernt - als es zum Sex kam, bestand diese auf einem Kondom. Der damals Jährige zeigte sich zunächst einverstanden. Beim Stellungswechsel nutzte er jedoch die Gelegenheit und zog das Verhütungsmittel ab. Noch vor wenigen Jahren wäre eine Verurteilung des Mannes wegen eines Sexualdelikts nicht einmal in Betracht gekommen. Denn das damals jährige Opfer stimmte dem Geschlechtsverkehr mit ihm zu - der Bundespolizist wurde ihr gegenüber Deutsche Endfernt Komdom Beim Ficken gewalttätig, noch drohte er ihr. Dass er trotzdem auf der Anklagebank landete, machte die Reform des Sexualstrafrechts möglich. Ausreichend ist, dass der Täter "gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person" handelt. Für die Richter aus Berlin bedeutete dies, dass ein Sexualpartner nicht nur entscheiden kann, "ob überhaupt Geschlechtsverkehr stattfinden soll, sondern auch unter welchen Voraussetzungen". Nicht nur, weil es vor ungewollten Schwangerschaften und Krankheiten schütze, so das Gericht - auch, weil es Ausdruck des sexuellen Selbstbestimmungsrechts sei. Tatsächlich beschreiben viele Opfer das "Stealthing" als einen Angriff auf ihre Würde. Für die meisten ist der damit einhergehende Vertrauensverlust eine der schlimmsten Folgen, wie die US-amerikanische Rechtswissenschaftlerin Alexandra Brodsky in einer Studie schrieb. Die Erfahrungen der Opfer, mit denen die Juristin sprach, waren zunächst ganz unterschiedlich: Während einige der Befragten das fehlende Kondom schon während des Geschlechtsverkehrs bemerkten, wurde es anderen erst später, etwa bei der Ejakulation, bewusst. Für die meisten aber, schreibt Brodsky, fühlte sich das Erlebnis "vergewaltigungsähnlich" an. Nun könnten "Stealthing"-Fälle in Deutschland auch rechtlich als Vergewaltigung angesehen werden. Wann aber wird ein "Stealthing"-Fall von Deutsche Endfernt Komdom Beim Ficken sexuellen Übergriff zu einer Vergewaltigung? Im Strafrecht gilt der Grundsatz, wer gegen den erkennbaren Willen einer Person mit ihr Sex hat, macht sich des sexuellen Übergriffs strafbar. Nicht, weil es nicht strafrechtlich relevant wäre, wenn jemand beim Sex einfach das Kondom abziehe. Ob sexueller Missbrauch oder Vergewaltigung, das eigentliche Problem bei der Strafverfolgung von "Stealthing"-Fällen liegt woanders. So steht im Gesetz nirgends geschrieben, was einen "entgegenstehenden Willen" ausmacht und wann er "erkennbar" ist. Muss sich Deutsche Endfernt Komdom Beim Ficken Opfer deutlich zieren oder gar wehren? Hatte der Angeklagte die Möglichkeit, zu erkennen, dass er etwas Unrechtes tat? Dies mache die Frage, ob überhaupt strafbares Verhalten vorliegt, "sehr subjektiv". Alexander Stevens hat sich als Fachanwalt für Strafrecht auf Sexualdelikte spezialisiert. Wichtig sind demnach die Aussagen vor Gericht.
«Stealthing»: Männer ziehen Kondom während Sex aus – ohne Wissen der Frau
BGH zu Stealthing: Verurteilung wegen Vergewaltigung möglich | Bundesrechtsanwaltskammer Der BGH hat sich in einem Beschluss erstmals zum „Stealthing“ geäußert: Dies sei ein sexueller Übergriff, auch eine Vergewaltigung komme ich. Ein Mann, der sein Kondom ohne die Einwilligung der Frau abzog, wurde vom Zürcher Obergericht wegen Stealthing verurteilt. Stealthing – Wenn der Mann heimlich das Kondom entfernt | sextreffenhobbyhuren.onlineMehr erfahren. NFL Mehr «Schweiz». Hier wäre also eine Strafbarkeit unbestritten gegeben. Tatsächlich ist die Problematik schon länger bekannt und wird in einigen Ländern aktiv strafrechtlich verfolgt. Der Mann hatte zuvor seine Sex-Partnerin auf der Datingapp Tinder kennen gelernt.
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setzte sich die. Weil der Mann beim Sex ohne Einverständnis der Frau das Präservativ entfernte, verhängte ein Berliner Gericht eine Bewährungsstrafe. Ein Mann, der sein Kondom ohne die Einwilligung der Frau abzog, wurde vom Zürcher Obergericht wegen Stealthing verurteilt. Der BGH hat sich in einem Beschluss erstmals zum „Stealthing“ geäußert: Dies sei ein sexueller Übergriff, auch eine Vergewaltigung komme ich. Die Gerichte in Deutschland befassen sich bereits seit einigen Jahren mit dem heimlichen Entfernen des Kondoms.Service Die Newsletter von stern. Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Dabei verhandelte das Parlament auch über einen eigenen Straftatbestand Stealthing. Bei "Stealthing"-Fällen falle nun selbst diese Möglichkeit weg, sagt Stevens und erklärt: "Wenn das Opfer für eine Strafbarkeit nur noch sagen muss, dass plötzlich ein Kondom abgezogen wurde, gibt es kaum noch Stoff, die Aussage zu analysieren. Kalter Krieg Mit XXL-Kondomen gegen die Rote Armee — die irren Pläne der CIA von Gernot Kramper Artikel merken. Satzungsversammlung SV-Bekanntmachungen, Beschlüsse, Termine Geschäftsordnung der Satzungsversammlung. Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft Anwaltschaft im Blick der Wissenschaft Ausstellung "Anwalt ohne Recht" Soldan Moot Court. Während des Aktes entledigte er sich jedoch des Kondoms, ohne die Frau darüber zu informieren. Hin und wieder hören die Beraterinnen aber von solchen Vorkommnissen. Nähere Informationen finden Sie hier. Facebook Twitter Whatsapp E-Mail Drucken Link kopieren. Ihr Kommentar Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit. Ein Mann wurde wegen Vergewaltigung verurteilt, weil er das Kondom während des Sex auszog — ohne das Wissen seiner Partnerin. Für die Datenverarbeitung ist dann der Drittanbieter verantwortlich. Dem Jura-Studenten bleibt ein Eintrag ins Strafregister erspart, den gibt es in der Regel erst ab einer Busse von mehr als Franken. Das Urteil fiel vor einigen Tagen: An der Bewährungsstrafe wurde zwar festgehalten, aber von acht auf sechs Monate Bewährungsstrafe heruntergestuft. Im Strafrecht gilt der Grundsatz, wer gegen den erkennbaren Willen einer Person mit ihr Sex hat, macht sich des sexuellen Übergriffs strafbar. Dann aber entfernte der Mann das Kondom und forderte die Frau auf, Oralsex an ihm auszuführen. Sei mit Bezug auf eine sexuelle Handlung klar, dass eine Person diese ablehne, so sei ihr Einverständnis in Bezug auf andere sexuelle Handlungen unerheblich. Die Rechtslage ist unklar. Auch eine Verurteilung wegen Vergewaltigung nach Abs. Startseite Schweiz International Wirtschaft Sport Leben Spass Digital Wissen Blogs Quiz Videos Promotionen. Dieser Straftatbestand beschreibt den sexuellen Akt an einer Person, die sich nicht wehren kann. Der tragische Vorfall trug sich am Freitagvormittag an einer Schule im Viertel Precko in Zagreb zu. Ob sie das will oder nicht, ist egal — sobald er gekommen ist, ist das Ziel ja erreicht.